Ich habe lange gedacht, dass „Abendroutine“ nur so ein Wellness-Trendwort ist.
So wie: Kerzen an, Tee trinken, Gesicht eincremen – und dann schläft man wie ein Baby.
Tja. Bei mir war’s eher so:
Kerze an, Tee kalt geworden, Gedanken wie wild.
Und Schlaf? Fehlanzeige.
Heute weiß ich:
Eine gute Abendroutine ist nichts, was fancy aussieht – sie funktioniert, wenn sie sich nach dir anfühlt.
Und genau das habe ich nach vielen Anläufen für mich gefunden.
Warum du vielleicht nicht einschlafen kannst – auch wenn du müde bist
Es liegt nicht an dir. Und auch nicht an deinem Kissen.
Wenn du tagsüber ständig „on“ bist – am Handy, im Job, im Gedankenstrudel – dann braucht dein Nervensystem einen klaren Übergang in den Ruhemodus.
Ohne diesen Übergang bleibt dein Kopf aktiv, obwohl dein Körper erschöpft ist.
Die Folge: Du liegst im Bett – und dein Gehirn denkt:
„Cool, endlich Ruhe, jetzt verarbeiten wir mal alles von heute!“

Was eine gute Abendroutine wirklich ausmacht
Spoiler: Du brauchst kein Räucherstäbchen-Ritual (außer du willst).
Was du brauchst, ist eine Routine, die dich runterholt – in deinem Tempo, mit deinem Gefühl.
Meine goldene Regel:
10 Minuten reichen.
Aber sie gehören nur mir. Kein Handy. Keine Aufgaben. Nur Ich-Zeit.
Meine 10-Minuten-Abendroutine (vielleicht passt sie ja auch zu dir)
1. Licht dimmen & Atmosphäre schaffen
Ich mache warmes Licht an, manchmal eine Kerze. Kein grelles Deckenlicht mehr.
2. Journaling – frei oder geführt
Ich nehme mein Notizbuch (oder mein eigenes Good Night Journal) und schreibe:
- Was war heute schön?
- Was war anstrengend?
- Was darf ich jetzt loslassen?
3. Körper runterfahren
Ich mache 2–3 tiefe Atemzüge mit geschlossenen Augen. Manchmal lege ich mir eine Hand auf die Brust – das beruhigt sofort.
4. Gute-Nacht-Impuls
Ich schreibe noch einen kleinen Satz wie:
„Ich darf jetzt ruhen.“
Oder: „Morgen ist ein neuer Anfang.“
Fertig. Kein Drama. Kein Muss. Nur Ruhe.

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Schlaf gut – und denk dran:
Du musst nicht perfekt abschalten. Du darfst einfach loslassen.