Es gibt kaum etwas, dass so wehtut wie das Ende einer Beziehung. Plötzlich fühlt sich alles anders an – leer, chaotisch, überwältigend. Gedanken kreisen um das “Warum” und “Was wäre, wenn?”. Doch inmitten dieses Sturms kann Journaling wie ein sicherer Hafen wirken. Schreiben hilft dir, das Chaos in deinem Kopf zu ordnen, Gefühle zuzulassen und nach und nach loszulassen.

Ich weiß, wie schwierig diese Zeit sein kann. Aber vielleicht hilft dir das Schreiben genauso wie mir – nicht, um sofort alles zu heilen, sondern um Raum für deine Emotionen zu schaffen und Stück für Stück nach vorne zu blicken.

Manchmal ist es schwer, Worte für den Schmerz zu finden, den man fühlt. Aber genau hier liegt die Kraft des Journalings:
Es ist ein Ventil, um alles herauszulassen, ohne Angst vor Urteilen. Es gibt dir einen Raum, um zu reflektieren, loszulassen und zu heilen.

Hier sind einige Dinge, die mir am Journaling in solchen Zeiten geholfen haben:


1. Gefühle sichtbar machen

Es kann erleichternd sein, die eigenen Emotionen aufs Papier zu bringen. Manchmal ist es schwer, sie auszusprechen, aber das Schreiben gibt ihnen einen sicheren Platz.

2. Gedanken sortieren

Nach einer Trennung ist der Kopf oft ein einziges Durcheinander. Schreiben hilft, die Gedanken zu strukturieren und Klarheit zu gewinnen – auch über die Beziehung selbst.

3. Loslassen üben

Jedes Mal, wenn du schreibst, lässt du ein kleines Stück Schmerz los. Es ist wie ein innerer Reinigungsprozess.

4. Hoffnung finden

Journaling schafft nicht nur Raum für Trauer, sondern auch für neue Träume, Wünsche und Perspektiven. Es hilft dir, dich auf das Leben nach der Trennung zu konzentrieren.

Es gibt kein richtig oder falsch – das Wichtigste ist, dass du ehrlich zu dir bist.
Hier ein paar Ansätze, die dir helfen können, deinen Weg durch diese schwierige Zeit zu finden:

1. Freies Schreiben: Lass die Worte fließen

Setz dich hin, nimm einen Stift, und fang einfach an. Schreib, was dir durch den Kopf geht, ohne auf Grammatik oder Struktur zu achten. Lass deinen Gefühlen freien Lauf – ob Traurigkeit, Wut oder Verwirrung. Alles darf da sein.

2. Reflektiere mit Fragen

Wenn dir das freie Schreiben schwerfällt, können gezielte Fragen helfen:

Was hat mir diese Beziehung über mich selbst beigebracht?

Was wünsche ich mir für meine Zukunft?

Welche Gefühle spüre ich gerade, und warum?

Was brauche ich, um mich selbst zu trösten?

3. Schreibe einen Abschiedsbrief

Das Schreiben eines Briefes an deinen Ex-Partner (den du nicht abschicken musst) kann unglaublich befreiend sein. Schreib alles auf, was du sagen möchtest: die Enttäuschung, die Wut, aber auch die Dankbarkeit für die guten Zeiten. Du kannst den Brief später aufbewahren, verbrennen oder wegwerfen – es geht nur um den Akt des Loslassens.

4. Finde Hoffnung: Deine Zukunft planen

Wenn du bereit bist, den Blick nach vorne zu richten, nutze dein Journal, um neue Wünsche und Träume zu formulieren. Was wolltest du schon immer tun? Welche Hobbys, Reiseziele oder Projekte könnten dich jetzt inspirieren?

5. Selbstfürsorge dokumentieren

In dieser Zeit ist es wichtig, gut zu dir selbst zu sein. Nutze dein Journal, um kleine Rituale und Momente der Selbstfürsorge festzuhalten. Schreib auf, was dir gutgetan hat, ob es ein Spaziergang, ein gutes Buch oder ein Gespräch mit einer Freundin war.

• Feste Zeiten einplanen:
Schreib täglich oder wöchentlich – was für dich passt.

• Ehrlich sein:
Dein Journal ist dein sicherer Raum. Schreib ohne Urteil über dich selbst.

• Geduld haben:
Heilung ist kein geradliniger Prozess. Erlaube dir, Zeit zu brauchen.

Journaling kann kein gebrochenes Herz sofort heilen, aber es kann dir helfen den Schmerz zu verstehen und zu verarbeiten. Es bietet dir einen Ort, an dem du ehrlich zu dir selbst sein kannst, wo du Trauer, Wut und Hoffnung einen Platz geben kannst.

Nimm dir ein Notizbuch, einen ruhigen Moment und fang einfach an. Schreib alles auf, was dir auf dem Herzen liegt. Und Schritt für Schritt wirst du merken, wie du leichter wirst – und bereit bist, dein Leben neu zu gestalten.

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