Kennst du dieses unterschwellige Rauschen im Kopf?

So ein Mix aus „Ich müsste mal wieder…“, „Was ist eigentlich mit…?“ und „Mist, hab ich das schon erledigt?“

Es ist nicht laut – aber ständig da. Wie ein offener Tab im Hintergrund, der Akku zieht, ohne dass du es merkst.

Gerade nach dem Sommer, wenn alles gefühlt „wieder losgeht“, fällt es schwer, bei sich zu bleiben.

Gedanken jagen durch den Kopf, Termine klopfen an, To-dos sammeln sich wie Blätter auf der Straße.

Und genau hier kommt Journaling ins Spiel.

Nicht als perfektes Tagebuch. Sondern als ein Ort, an dem dein Kopf endlich mal alles rauslassen darf, ohne dass du funktionieren musst.

Was ist eigentlich mentales Rauschen?

Es ist nicht unbedingt Stress.

Es ist auch kein Drama.

Es ist eher… zu viel Input. Zu viele kleine Gedanken, die sich stapeln.

Nicht schlimm genug, um dich lahmzulegen – aber auch nicht leise genug, um dich in Ruhe zu lassen.

Typische Anzeichen:

  • Du vergisst Kleinigkeiten.
  • Du fühlst dich erschöpft, obwohl „nichts los“ war.
  • Du schaltest schwer ab – auch abends.
  • Du kannst dich schlecht entscheiden oder fühlst dich innerlich unklar.

Und dann greifst du zum Handy. Oder zur To-do-Liste. Oder zum Schokoriegel.

Weil Stille oft noch lauter ist als das Chaos.

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Warum Journaling hilft (auch wenn du dich gerade nicht danach fühlst)

Es klingt so banal: „Schreib’s doch auf.“

Aber genau das kann der Gamechanger sein.

Denn sobald du Gedanken auf Papier bringst, passiert Folgendes:

  • Dein Gehirn muss sie nicht mehr festhalten.
  • Deine Gefühle bekommen einen Ausdruck.
  • Du siehst klarer, was gerade Sache ist – ohne es schönzureden.

Und das Beste: Du brauchst keine Routine, kein hübsches Journal, keine perfekte Zeit.

Nur dich. Einen Stift. Und den Mut, ehrlich zu sein.

🧾 Drei Journaling-Impulse für mehr Klarheit

1. Brain Dump

Setz dich morgens oder abends hin und schreib einfach drauflos:

Was denke ich gerade? Was stresst mich? Was muss raus?

Keine Struktur. Kein Zensieren. Alles darf raus. Notfalls in Großbuchstaben oder mit Kringeln am Rand.

2. „Ich kann gerade nicht…“

Ein unfassbar ehrlicher Einstieg. Schreib den Satz 5x untereinander und ergänze ihn:

  • Ich kann gerade nicht entscheiden, weil…
  • Ich kann gerade nicht zur Ruhe kommen, weil…
  • Ich kann gerade nicht fühlen, weil…

Was du dabei entdeckst, ist oft tiefer als du denkst.

3. „Was wäre, wenn es leicht wäre?“

Ein Perspektivwechsel. Schreib auf:

  • Was würde ich tun, wenn es leicht wäre?
  • Was würde ich weglassen?
  • Wie würde mein Alltag aussehen, wenn ich mir selbst vertrauen würde?

🛏 Für abends: Gedanken zur Ruhe bringen

Gerade abends ist das Rauschen oft besonders laut.

Du legst dich ins Bett – und dein Kopf denkt: „Ah! Endlich Zeit zum Nachdenken!“

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👉 [Good Night Journal – für ruhigere Nächte und einen klareren Kopf]

Es ist kein großer Kurs. Kein Aufwand.

Nur ein ruhiger Anker vor dem Einschlafen – mit Impulsen, die dich vom Grübeln ins Spüren bringen.

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Fazit: Du musst nicht produktiv sein – du darfst einfach nur mal hören, was da drin los ist.

Manchmal braucht es keine große Lösung.

Keine To-do-App. Keine Selbstoptimierung.

Sondern einfach nur diesen einen Moment, in dem du sagst:

„Okay. Ich hör jetzt mal hin.“

Du bist nicht falsch, weil du überfordert bist.

Du bist nicht schwach, weil du müde bist.

Und du bist definitiv nicht allein.

Manchmal reicht ein Stift. Und ein bisschen Zeit für dich.

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