Langfristige Ziele zu verfolgen, kann manchmal überwältigend sein – sie scheinen so groß, so weit weg, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Ich kenne das Gefühl. Früher habe ich versucht, meine Ziele irgendwo zwischen Kalendern, Notizen und losen Zetteln zu organisieren, aber nichts hat wirklich funktioniert. Dann habe ich angefangen, Kalender und Bullet Journaling zu kombinieren und plötzlich wurde alles greifbarer und übersichtlicher.

Wenn du auch manchmal das Gefühl hast, dass deine großen Pläne im Alltag untergehen, könnte diese Kombination für dich der Schlüssel sein. Lass uns gemeinsam schauen, wie du diese beiden Tools nutzen kannst, um langfristige Ziele Schritt für Schritt zu erreichen.

Ein Kalender gibt deinem Ziel Struktur: Du siehst Deadlines, wichtige Termine und Zeitfenster für die Planung. Ein Bullet Journal hingegen ist flexibel – ein Platz, an dem du Ideen, To-dos und Reflexionen festhalten kannst. Zusammen ergeben sie ein System, das dich nicht nur organisiert, sondern auch motiviert hält.

Hier sind einige Vorteile, die ich für mich entdeckt habe:

1. Klarheit durch Struktur: Mit einem Kalender kannst du dir klare Meilensteine und Deadlines setzen.

2. Flexibilität für den Alltag: Im Bullet Journal kannst du flexibel planen, Aufgaben verschieben und detaillierter werden, wenn nötig.

3. Regelmäßige Reflexion: Das Bullet Journal bietet dir den Raum, Fortschritte zu überprüfen und deine Ziele gegebenenfalls anzupassen.

Wenn du diese beiden Tools kombinierst, wird der Prozess übersichtlicher und vor allem machbar. Hier ist, wie ich es handhabe:

1. Jahresziele im Kalender festhalten

Ich beginne jedes Jahr damit, meine großen Ziele in meinem Kalender zu notieren. Das könnten berufliche Projekte, persönliche Wünsche oder sogar Gesundheitsziele sein. Zum Beispiel: „Bis Juni ein Zertifikat abschließen“ oder „im Herbst meinen ersten 10-km-Lauf absolvieren“.

2. Quartalsziele festlegen

Ein großer Jahresplan kann einschüchternd sein, deshalb breche ich ihn in kleinere Quartalsziele herunter. Zum Beispiel: „Im ersten Quartal fünf Trainingsläufe absolvieren.“ Diese Etappen geben mir Orientierung, ohne dass ich mich überfordert fühle.

3. Monats- und Wochenplanung im Bullet Journal

Im Bullet Journal plane ich die konkreten Schritte. Für den Monat schreibe ich Aufgaben auf, die mich meinem Quartalsziel näherbringen. Jede Woche übertrage ich dann die wichtigsten Punkte in eine Wochenübersicht, wo ich flexibel anpassen kann, was wann passiert.

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Die Zusammenarbeit von Kalender und Bullet Journal funktioniert am besten, wenn du eine klare Routine findest:

• Monatliche Check-ins im Kalender:
Plane feste Zeiten ein, um deine Ziele und Meilensteine zu überprüfen. Das hilft dir, den Überblick zu behalten und rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen.

• Tägliche Reflexion im Bullet Journal:
Am Ende des Tages schreibe ich kurz auf, was gut lief und wo ich noch nachjustieren muss. Diese Reflexion sorgt dafür, dass ich mich nicht verliere.

• Flexibilität nutzen:
Während der Kalender dir Struktur gibt, bietet dir das Bullet Journal die Freiheit, Pläne zu verschieben, neue Ideen einzubauen oder einfach mal etwas auszuprobieren.


Ich weiß, es klingt nach viel Aufwand, aber glaub mir, es wird schnell zur Routine. Hier ein paar Dinge, die mir geholfen haben:

• Sei realistisch:
Setze dir keine utopischen Ziele. Es ist besser, ein Ziel in kleineren Schritten zu erreichen, als es frustriert aufzugeben.

• Belohne dich:
Jeder kleine Meilenstein ist eine Feier wert! Das gibt dir Motivation, weiterzumachen.

• Passe deinen Plan an:
Nichts läuft immer perfekt – und das ist okay. Nutze dein Bullet Journal, um flexibel zu reagieren und deine Schritte neu zu planen.


Die Kombination aus Kalender und Bullet Journal hat mir geholfen, endlich Struktur und Flexibilität unter einen Hut zu bringen. Der Kalender sorgt dafür, dass ich nichts Wichtiges vergesse und das Journal gibt mir Raum, kreativ und flexibel zu bleiben.

Wenn du große Ziele hast, die dir oft zu weit weg erscheinen, probiere dieses System einfach mal aus. Du wirst sehen: Mit kleinen, bewussten Schritten kommt man weiter, als man denkt.

Und das Wichtigste: Genieß den Prozess. Denn deine Ziele zu erreichen, ist genauso wichtig wie der Weg dorthin. 😊