Kennst du das Gefühl, dass dir manchmal alles zu viel wird? Als würde das Leben dich mit all seinen Gedanken, Emotionen und To-dos einfach überrollen? Mir geht es jedenfalls manchmal so. Und genau dann greife ich zu meinem Journal. Es ist für mich wie eine kleine Auszeit, ein sicherer Ort, um den Kopf frei zu bekommen und die wirbelnden Gedanken zu ordnen.
Vielleicht denkst du jetzt: „Journaling? Ist das nicht einfach nur Tagebuchschreiben?“ Ja, irgendwie schon – aber gleichzeitig ist es so viel mehr. Es geht nicht darum, eine perfekte Chronik deines Tages zu führen. Es geht darum, dir selbst Raum zu geben. Raum, um zu fühlen, zu reflektieren und loszulassen. Journaling ist wie ein Gespräch mit dir selbst, nur dass du dabei keine Worte finden musst, die jemand anderes verstehen könnte.
Warum Journaling so viel bewirken kann
Ich habe in meinem Leben schon einiges durchgemacht – schöne und weniger schöne Dinge. Und eine Sache, die mir immer wieder geholfen hat, ist das Schreiben. Vielleicht, weil es so ehrlich ist. Es gibt keine Regeln, keine Erwartung, dass etwas perfekt sein muss.

Was ich am Journaling besonders liebe: Es ist einfach und gleichzeitig unglaublich kraftvoll. Du brauchst keine speziellen Fähigkeiten, nur etwas Zeit für dich selbst.
Hier sind ein paar Dinge, die ich am Journaling schätze:
Klarheit schaffen:
Wenn ich meine Gedanken aufschreibe, merke ich oft, dass ich sie dadurch sortiere. Manchmal tauchen dabei Lösungen auf, die ich vorher nicht sehen konnte.
Stress abbauen:
Schreiben ist wie ein Ventil. Es hilft mir, all das, was mich belastet, loszulassen, anstatt es in mir zu stauen.
Selbstreflexion:
Durchs Journaling habe ich gelernt, mich selbst besser zu verstehen – meine Ängste, Wünsche und auch die Muster, die mich manchmal blockieren.
Dankbarkeit finden:
Gerade in herausfordernden Zeiten ist es schön, sich daran zu erinnern, wofür man dankbar sein kann.

Wie du mit Journaling anfangen kannst
Vielleicht fragst du dich jetzt: „Aber wie mache ich das eigentlich?“ Ganz ehrlich, es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Was zählt, ist, dass es sich für dich gut anfühlt. Trotzdem kann ich dir ein paar Ideen mitgeben, falls du noch unsicher bist:
1. Freies Schreiben:
Setz dich einfach hin und fang an. Schreib, was dir in den Kopf kommt, ohne darüber nachzudenken. Es muss keinen Sinn ergeben, es muss nicht schön sein. Vielleicht startest du mit: „Ich fühle mich gerade…“ und schaust, was passiert.
2. Gefühle aufschreiben:
Wenn ich emotional aufgewühlt bin, hilft es mir, einfach darüber zu schreiben. Manchmal frage ich mich: „Warum fühle ich mich so? Was brauche ich gerade?“
3. Den Tag reflektieren:
Abends ein paar Minuten aufzuschreiben, was gut lief, was herausfordernd war oder was ich gelernt habe, gibt mir oft eine neue Perspektive.
4. Dankbarkeit festhalten:
Jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, für die ich dankbar bin, verändert meinen Blick auf den Alltag. Probier’s mal aus – du wirst überrascht sein, wie schnell du selbst in schwierigen Zeiten etwas findest.
5. Visionen und Ziele festhalten:
Manchmal nutze ich mein Journal, um über meine Zukunft nachzudenken. Es hilft mir, meine Wünsche und Träume greifbarer zu machen.

Journaling als tägliches Ritual
Für mich ist Journaling mehr als eine schnelle Lösung für stressige Tage. Es ist ein Ritual geworden, das mir dabei hilft in Kontakt mit mir selbst zu bleiben. Manche schreiben morgens, andere abends – es gibt kein Richtig oder Falsch. Ich persönlich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, entweder morgen oder abends zu schreiben. Das ändert sich immer wieder.
Vielleicht möchtest du Journaling mit anderen kleinen Gewohnheiten verbinden, wie einer Tasse Tee oder ein paar Minuten Achtsamkeit. Es passt wunderbar in eine Morgen- oder Abendroutine und gibt dir die Möglichkeit, den Tag bewusst zu beginnen oder abzuschließen.
Wie gehts für dich weiter?
Du hast das Gefühl, du brauchst noch mehr Infos zu dem Thema Journaling für emotionales Wohlbefinden?
Du bist zwar schon auf einem guten Weg, aber möchtest mehr Klarheit und innere Balance noch einfacher und schneller erreichen?
In wenigen Wochen bringe ich meinen neuen Kurs „schreib dich frei“ heraus.
Dort lernst du, wie du eine tiefgehende, tägliche Journaling-Routine in dein Leben bringst. Für mehr Glück, Klarheit und Selbstentfaltung.
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Warum Journaling besonders in schwierigen Momenten hilft
Es gibt Tage, da scheint alles schiefzugehen. Früher habe ich diese Gefühle oft mit mir herumgetragen. Heute schreibe ich sie auf. Das Schöne daran: Wenn ich die Gedanken vor mir sehe, fühlen sie sich oft nicht mehr so überwältigend an. Außerdem versuche ich genau die Dinge zu suchen, die gut gelaufen sind und wenn sie noch so klein waren.
Ein Beispiel: Neulich hatte ich einen richtig schlechten Tag. Nichts hat geklappt, und ich war einfach frustriert. Statt meine Laune an anderen auszulassen, habe ich alles in mein Journal geschrieben. Was passiert ist, wie ich mich gefühlt habe – und plötzlich hatte ich das Gefühl, die Kontrolle über meine Emotionen zurückzugewinnen. Klar der Tag war trotzdem nicht cool, aber ich konnte viel besser damit umgehen.
Wenn du neugierig bist, wie du Dankbarkeit zu einem festen Bestandteil deines Lebens machen kannst, könnte eine 30-Tage-Dankbarkeits-Challenge ein spannender Einstieg sein. Diese Art von Herausforderung hilft dir, spielerisch und regelmäßig die Dankbarkeit zu üben und festzustellen, wie sich deine Sichtweise verändert.

Fazit: Schreib dich frei
Journaling ist so viel mehr als nur Worte auf Papier. Es ist ein Werkzeug, das dir helfen kann, deinen Kopf zu sortieren, Stress loszulassen und dich selbst besser zu verstehen. Und das Beste daran: Du brauchst nichts weiter als einen Stift, ein Notizbuch und ein paar Minuten Zeit für dich.
Also, warum nicht einfach mal anfangen? Schreib ein paar Zeilen, ohne dir zu viele Gedanken zu machen. Du wirst sehen, wie befreiend es sein kann. Und wer weiß – vielleicht wird es auch für dich zu einem kleinen Ritual, das dir Ruhe und Klarheit schenkt.
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen du mit Journaling machst. Und denk dran: Es gibt kein richtig oder falsch – nur deinen eigenen Weg.