anchmal fühle ich mich wie in einem Karussell. Die Tage drehen sich schneller, als ich sie greifen kann und am Ende der Woche frage ich mich: „Wo bin ich eigentlich in all dem Trubel geblieben?“ Wenn es dir ähnlich geht, dann weißt du vielleicht, wie kraftvoll es sein kann, einfach innezuhalten – und zu schreiben.

Für mich ist Journaling wie ein kurzer Moment der Ruhe inmitten des Chaos. Es hilft mir, mich selbst wiederzufinden. Nicht auf eine große, dramatische Weise, sondern durch kleine Erkenntnisse: Warum fühle ich mich heute so? Was wünsche ich mir eigentlich wirklich? Es ist fast so, als würde ich mich beim Schreiben langsam selbst entfalten – Schicht für Schicht.

Ich habe oft darüber nachgedacht, warum genau das Schreiben so eine beruhigende Wirkung hat. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir selbst endlich Raum gebe – keine Ablenkungen, kein Urteil von außen. Es ist einfach nur mein Stift, mein Notizbuch und ich.

Hier sind ein paar Dinge, die ich am Journaling besonders schätze:

1. Es bringt Klarheit
Manchmal weiß ich gar nicht, warum ich mich unruhig oder gereizt fühle, bis ich es aufschreibe. Die Worte sortieren meine Gedanken, fast wie ein Puzzle, das plötzlich Sinn ergibt.

2. Ich lerne, mich anzunehmen
Wenn ich schreibe, merke ich oft, wie hart ich manchmal mit mir selbst bin. Doch auf dem Papier darf ich ehrlich sein – ohne Erwartungen, ohne Perfektion.

3. Es gibt Raum für Kreativität
Mein Journal ist kein Meisterwerk, aber manchmal kritzele ich etwas dazu, schreibe ein Gedicht oder klebe eine kleine Erinnerung ein. Das fühlt sich leicht und frei an.

4. Es entlastet
Ich hatte einmal einen richtig schlechten Tag. Alles hat mich genervt und ich wusste nicht mal genau warum. An diesem Abend habe ich mir mein Notizbuch geschnappt und einfach alles aufgeschrieben, was mich gestört hat. Es war, als hätte ich den ganzen Ballast aus meinem Kopf auf das Papier gepackt.


Das Tolle am Journaling ist, dass es keine festen Regeln gibt. Du kannst so schreiben, wie es dir passt – ausführlich oder knapp, regelmäßig oder nur dann, wenn dir danach ist.

Hier sind ein paar Dinge, die mir besonders geholfen haben:

1. Freies Schreiben

Manchmal setze ich mich einfach hin und schreibe drauflos. Kein Thema, kein Plan. Ich lasse die Worte fließen, so chaotisch oder unzusammenhängend sie auch sein mögen. Und oft entdecke ich dabei Gedanken, die ich vorher gar nicht bewusst wahrgenommen habe.

2. Über die Vergangenheit nachdenken

Ich habe einmal über meine Kindheit geschrieben – was mich damals glücklich gemacht hat, welche Ängste ich hatte. Es war erstaunlich, wie viele Verbindungen ich zu meinem heutigen Leben gefunden habe. Zum Beispiel hat mir das Schreiben geholfen zu erkennen, warum ich manchmal so viel Bestätigung von außen suche.

Ein paar Fragen, die mir dabei geholfen haben:

Was hat mich als Kind am meisten begeistert?

• Welche Momente haben mich geprägt?

• Was hätte mein jüngeres Ich mir heute zu sagen?

3. Mich selbst hinterfragen

Oft stelle ich mir Fragen, die ich im Alltag nie aussprechen würde. Fragen wie:

Was macht mich wirklich glücklich?

Wovor habe ich Angst?

Welche Träume schiebe ich immer wieder beiseite?

Diese Fragen führen nicht immer zu sofortigen Antworten, aber sie setzen etwas in Bewegung.

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4. „Wer bin ich?“-Einträge

Ich mag es, mich auf eine spielerische Weise zu beschreiben. An manchen Tagen schreibe ich Sätze wie: „Ich bin jemand, der Kaffee liebt und trotzdem jeden Morgen darüber nachdenkt, ob Tee vielleicht die bessere Wahl wäre.“ Es sind oft die kleinen Dinge, die mir zeigen, wer ich bin.

5. Ein Brief an mich selbst

Einmal habe ich mir einen Brief geschrieben, so, als wäre ich meine beste Freundin. Ich habe mir Mut gemacht, mich für kleine Erfolge gefeiert und mich daran erinnert, dass es okay ist, nicht immer alles im Griff zu haben. Es war überraschend schön, das später noch einmal zu lesen.

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Ich habe kein festes Ritual, aber ich versuche mir regelmäßig Zeit fürs Schreiben zu nehmen. Manchmal nur fünf Minuten, manchmal eine halbe Stunde. Mal morgens, um den Tag mit klaren Gedanken zu beginnen, mal abends, um ihn ausklingen zu lassen.

Es ist nicht immer tiefgründig oder perfekt – oft schreibe ich einfach, was gerade in meinem Kopf herumschwirrt. Aber selbst diese kleinen Einträge fühlen sich wertvoll an, weil sie mich zu mir selbst zurückbringen.

Journaling ist wie ein kleines Geschenk an dich selbst. Es hilft dir, dich besser kennenzulernen, dich anzunehmen und Klarheit in dein Leben zu bringen. Es ist kein großer Aufwand, aber es kann einen großen Unterschied machen.

Also, warum nicht einfach mal ausprobieren? Nimm ein Notizbuch zur Hand, setz dich an einen ruhigen Ort und fang an zu schreiben. Du wirst überrascht sein, was du dabei alles über dich selbst entdeckst.

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